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Hightech-Holzhaus

Vorbildlich ökologisch, wohngesund und intelligent

Inmitten einer Blumenwiese im Hinterland von Dachau steht ein ganz spezielles Holzhaus: Gebaut wurde es nur mit Fichten-, Lärchen-, Tannen- und Buchenholz – ohne Chemie und künstliche Hilfsmittel. Mit Photovoltaik, Solarenergie, Wärmepumpe und intelligenter Gebäudetechnik von Gira ist ein vorbildlich ökologisches, aber auch wohngesundes, komfortables und nahezu komplett energieautarkes Haus entstanden, das mehr Strom produziert, als es verbraucht.

Bei der Suche nach einem Anbieter für ein Holzhaus stieß der Bauherr auf Erwin Thoma und seine Firma. Dieser errichtet Gebäude allein aus Holz, ohne Leim, Schrauben und Nägel. Die Wände, Decken und das Dach bestehen aus bis zu 40 Zentimeter dicken Holzelementen − eine Kombination aus Fichte und Tanne. Für die Fassade und die Fenster wurde robustes Lärchenholz verwendet. Böden und Türrahmen sind aus Esche, die Treppe und die Sitzbank unterm Fenster aus Nussbaum – kurz, es wurde fast das gesamte Spektrum heimischer Baumarten eingebracht.

Der besondere Clou dabei: Bretter und Kanthölzer wurden waagerecht, senkrecht und diagonal zu den Bauelementen geschichtet. Verbunden sind sie mit extrem trockenen Buchenholzdübeln, die vor Ort Feuchtigkeit aufnehmen, quellen und damit alles stabil verbinden. So entstand ein absolut wohngesundes Haus, das auch ökologisch überzeugt. Denn Holz punktet in Sachen Wärmedämmung: Die dicke Vollholzwand hält das Haus im Sommer kühl und im Winter warm. Lärm- und Brandschutz sind ebenfalls besser als bei einem konventionell gebauten Haus aus Ziegeln oder Stahlbeton.

Ruhig am Hang gelegen, am Ende einer Sackgasse − als der Bauherr das Grundstück zum ersten Mal sah, wusste er sofort: „Das ist mein Bauplatz, meine Blumenwiese!“. Von der Architektur seines Hauses hatte er bereits ganz konkrete Vorstellungen, die ein Architekt später umsetzte. Vorgabe beim Bau war ein Steildach, daraus leitet sich das Innere des Gebäudes ab. Gen Norden öffnen sich nur kleine Fenster, gen Süden eine große Fensterfront mit Dreifach-Verglasung. Im Winter wärmt die Sonne den Wohnbereich behaglich auf, bei Hitze im Sommer bleiben die Schiebeläden vor den Fenstern geschlossen.

Auf dem gen Süden ausgerichteten Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert, die etwa doppelt so viel Strom erzeugt, als der Bauherr in seinem Haus verbraucht. An der Garagensüdwand ist eine Solarthermie-Anlage zur Erwärmung des Brauchwassers angebracht. Unter der Blumenwiese wurde auf 700 m² ein Rohrsystem verlegt – dieser Kollektor ist mit der Erdwärmepumpe gekoppelt und beheizt das Haus. Besonders clever: Überschüssige Solarenergie wird in den Boden geleitet, wodurch die Wärmepumpe umso effizienter arbeitet. So lebt der Bauherr nicht nur gesund und ökologisch, sondern quasi energieautark. Für die Zukunft denkt er – ganz logisch – an ein Elektro-Auto.

Im Inneren ist der Wohnbereich besonders markant, er erstreckt sich über die volle Höhe von Erd- und Dachgeschoss. Da die Treppe ins Obergeschoss so wenig wie möglich toten Raum erzeugen sollte, integrierte der Bauherr diese offen als einen Teil der Architektur in den Wohnraum. Zugleich vergrößert sie ihn optisch und verleiht ihm eine ganz individuelle Note. Der Lieblingsplatz des Bauherren: Die breite Sitzbank am Fenster, die mit der Treppe eine Einheit bildet. Holz dominiert auch das Innere, die Wände sind nicht verputzt oder gestrichen, sondern natürlich belassen.

Die gesamte Planung berücksichtigte bereits Aspekte für ein altersgerechtes Wohnen. Alle Bereiche des täglichen Lebens lassen sich – wenn es soweit ist – im Erdgeschoss anordnen. Derzeit befindet sich das Schlafzimmer mit Bad und Arbeitszimmer noch im Obergeschoss. Dieses erstreckt sich nur über 2/3 der Grundfläche, der Rest ist nach unten – zum Wohnbereich hin – offen. Vom Schlafzimmer aus blickt man durch ein Fenster hinunter ins Wohnzimmer, damit ließ sich die große Holzwand raffiniert unterbrechen.

Auch in Hinblick auf die Gebäudetechnik ist das Haus auf dem neusten Stand. Im Internet hatte der Bauherr im Vorfeld nach intelligenten Systemen recherchiert und ist dabei auf den international gültigen Standard KNX/EIB gestoßen. Dann hat er sich bei Anton Hieber im Gira Revox Studio Augsburg Lösungen angeschaut und ausprobiert. Da er in seinem neuen Zuhause keine Kunststoffe verwenden wollte, fiel die Entscheidung auf die Gira Schalterserie E22 aus Edelstahl, die einen ausdrucksstarken Kontrast zu Holz und Glas bildet. Anton Hieber übernahm mit seiner Firma die komplette Planung und Programmierung der Haustechnik, für die Installation wurde Elektro Ernst beauftragt – die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos.

Ein leistungsfähiges KNX/EIB System verknüpft heute alle elektrischen Komponenten im Haus miteinander, die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der Gira HomeServer, bei dem alle Informationen zusammenlaufen und ausgewertet werden. So sind unter anderem Heizung, Beleuchtung und die Schiebeläden in das System eingebunden. Pro Raum lässt sich die Temperatur individuell einstellen. Mit einem Knopfdruck auf die Gira Tastsensoren werden ganze Lichtszenen abgerufen, auch schaltbare Steckdosen und Stehlampen sind integriert. Im Flur wird das Licht über Bewegungsmelder aktiviert, in der Küche und den Bädern sorgen Gira Unterputzradios für gute Laune.

Clever ist auch die Funktion „zentral aus“, berichtet System-Integrator Anton Hieber. „Damit kann der Bauherr beim Verlassen des Hauses auf einen Knopfdruck alle Energiefresser abschalten. Darüber hinaus sieht er dank eingebauter Fensterkontakte, ob und wo noch ein Fenster offen steht.“ Gesteuert wird die Haustechnik über das Gira Interface auf dem iPad, dem iPhone oder vom PC im Büro aus.

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